Der Bremer Senat hat der Bremischen Bürgerschaft im Sommer 2015 einen Bericht vorgelegt, der Unterstützung und Pflege für ältere Menschen im Land Bremen beschreibt.
Die Altenpolitik im Land Bremen hat das Ziel, die gesellschaftliche Teilhabe der älteren Menschen zu sichern. Sie will der Vielfalt der Lebensphasen, Lebenslagen und individuellen Bedarfe gerecht werden. Die Gesellschaft verändert sich. Zum Beispiel steigt die Zahl der älteren Migranten/innen in Bremen wesentlich schneller als die Zahl der älteren Menschen insgesamt. Das Alter ist bunt und vielfältig.
Der Grundsatz „ambulant vor stationär“ wird am besten realisiert durch ein möglichst vollständiges Spektrum an unterstützenden Angeboten. Zur Vielfalt der Wünsche und Lebenssituationen gehört eine Vielfalt der Angebote und die Wahlfreiheit der Menschen.
Pflegende Angehörige, v.a. Frauen, sind ein wesentlicher Bestandteil in der Unterstützung der Älteren. Sie leisten einen wichtigen Beitrag dazu, dass die Menschen möglichst lange in ihrem gewohnten Umfeld leben können. Sie helfen, eine stationäre Unterbringung zu vermeiden. Der Bremer Senat unterstützt daher Strukturen, die beratende und koordinierende Dienste leisten, die Angehörige unterstützen und auf nachbarschaftliche Hilfe hinwirken.
Vor diesem Hintergrund sind die altenpolitischen Besonderheiten Bremens zu sehen, die in diesem Bericht beschrieben werden.
Der Pflegeinfrastrukturbericht für das Land Bremen (pdf, 773.4 KB)