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Pflege und Unterstützung im Alter

Von den Pflegekassen werden mehrere Verzeichnisse von ambulanten, teilstationären und stationären Pflegeeinrichtungen im Internet zur Verfügung gestellt. Diese Listen bieten eine Suche der Pflegeeinrichtungen nach Ort, Postleitzahl und speziellen Angeboten. Möglich ist zum Beispiel die Suche nach einer Tagespflege, nach speziellen Pflegeangeboten für Wachkoma-Patienten/innen (Beatmungspflicht) oder für Demenzkranke. Auch Angaben zu den Kosten können eingesehen werden.
In den Verzeichnissen finden Sie auch Informationen über die Qualität der Pflegeeinrichtungen - die so genannten Pflegenoten. Die Beurteilungen der Einrichtungen durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK) werden detailliert dargestellt.
Links:
Der AOK Pflegeheim-Navigator
Der AOK Pflegedienst-Navigator
hkk und vdek:Der Pflegelotse
BKK-Pflegedatenbank PAULA

Das Heimverzeichnis der BIVA wird gefördert vom Bundesministerium für Verbraucherschutz. Es ist eine Datenbank über stationäre Betreuungsangebote für ältere Menschen in Deutschland. In diesem Verzeichnis sollen künftig alle Heime erfasst sein mit ihren Kontaktdaten, Wohn- und Betreuungsangeboten und mit Angaben zur Lebensqualität in den jeweiligen Heimen. Das Heimverzeichnis befindet sich noch im Aufbau. Daher sind noch nicht alle Heime erfasst.
Das Heimverzeichnis der BIVA

Mithilfe dieser Checkliste können Sie sich gezielt auf die Besichtigung von Pflegeheimen vorbereiten. Vor Ort können Sie auf wichtige Aspekte achten und die richtigen Fragen stellen. Sie können eine Standardliste herunter laden oder sich Ihre individuelle Version der Checkliste selbst zusammen stellen.

Logo der Pflegestützpunkte

Drei Pflegestützpunkte bieten in Bremen und Bremerhaven ihre Beratung an. Diese ist neutral, kostenlos und kompetent. Das Land Bremen, die Städte Bremen und Bremerhaven und die Kranken- und Pflegekassen haben gemeinsam die Pflegestützpunkte eingerichtet. Informationen über den Pflegestützpunkt in Ihrer Nähe bekommen Sie im Internet unter:
Bremer Pflegestützpunkte

Siebzehn Dienstleistungszentren bieten in Bremen ihre Beratung zu Fragen auch im Vorfeld von Pflege an. Zu den Aufgaben der DLZ gehört die Beratung und Information über ambulante Hilfsangebote und andere Dienstleistungen. Die DLZ organisieren hauswirtschaftliche und einfache pflegerische Hilfen im Rahmen der organisierten Nachbarschaftshilfe. Weitere Informationen über das Dienstleistungszentrum in Ihrer Nähe bekommen Sie im aktuellen Flyer der Bremer Dienstleistungszentren:
Liste der Dienstleistungszentren in der Stadtgemeinde Bremen (Stand Februar 2023) (pdf, 313.8 KB)
Seite des Bürgerservice zur Hilfe und Beratung in Dienstleitungszentren

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Diagnose Demenz –Menschen mit einer Demenz und deren Angehörige stehen per se einer großen Herausforderung gegenüber. Fest steht, eine Demenz impliziert einen Pflegebedarf und kann einschneidende Veränderungen im persönlichen sowie beruflichen Umfeld für alle Beteiligten mit sich bringen.

Nähere Informationen zum Thema Demenz und Beratung finden Sie hier:

Der Sozialdienst Erwachsene des Amtes für Soziale Dienste berät Menschen mit dementieller Erkrankung und Pflegebedürftigkeit, Behinderung oder mit chronischen Erkrankungen. Dabei wird auch die Finanzierung von notwendigen Hilfen geklärt. Wenn die Leistungen der Pflegekasse zusammen mit dem persönlichen Einkommen und Vermögen nicht ausreichen, kann Sozialhilfe als "Hilfe zur Pflege" beantragt werden. Eine Beratung ist für die Betroffenen sowie für ihre Angehörigen möglich. Beraten wird in den sechs Sozialzentren oder auf Wunsch zuhause.
Die Sozialzentren finden Sie hier: Sozialzentren in Bremen

Durch das "Gesetz zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf" können Beschäftigte nicht nur für sechs Monate vollständig oder teilweise aus dem Job aussteigen. Sie haben auch einen Rechtsanspruch auf eine teilweise Freistellung von bis zu 24 Monaten Familienpflegezeit bei einer Mindestarbeitszeit von 15 Wochenstunden. Auf der Internetseite www.wege-zur-pflege.de können Informationen dazu abgerufen werden. Arbeitnehmer können sich in Bremen und Bremerhaven u.a. zur Familienpflegezeit beraten lassen von der Arbeitnehmerkammer Bremen, siehe www.arbeitnehmerkammer.de/beratung .

Titelbild der Broschüre

Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege hat in einem Wegweiser Antworten auf die wichtigsten Fragen gegeben. Dieser Ratgeber kann Ihnen dabei helfen, die richtige Entscheidung zu treffen. Das Heft "Individuell leben im Alter" können Sie bestellen oder herunter laden von der Internetseite der BGW.
Ratgeber "Individuell leben im Alter"