Bremen ist ein weltoffenes und liberales Bundesland und setzt sich für die Vielfalt von Lebensweisen und sexueller Identitäten ein.
Das Land Bremen engagiert sich entschieden gegen Diskriminierung und für gleiche Rechte von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans*, inter* und queeren (LSBTIQ*) Menschen ein.
Bremen…
Die Bremische Bürgerschaft (Landtag) hatte den Senat mit Beschluss vom 23. Januar 2014 dazu aufgefordert, "einen umsetzungs- und maßnahmeorientierten Aktionsplan Homophobie" unter breiter Beteiligung zu erarbeiten. In Abstimmung mit der Senatorin für Finanzen, der Senatorin für Bildung und Wissenschaft, dem Senator für Gesundheit, dem Senator für Kultur, dem Senator für Inneres und Sport, dem Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, der Senatskanzlei sowie dem Magistrat der Stadt Bremerhaven erarbeitete das "Rat und Tat Zentrum für Schwule und Lesben e.V." unter Federführung der Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen daraufhin den vorliegenden Aktionsplan gegen Homo-,Trans- und Interphobie für das Land Bremen.
Der Aktionsplan erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Die benannten Maßnahmen haben ausdrücklich einen exemplarischen Charakter und bauen auf einer Vielzahl von bestehenden Angeboten und Erfahrungen auf. In den Bereichen Lebensphasen, Vielfalt der Lebenshintergründe, Lebenswelten und Antidiskriminierung identifiziert der Bericht unterschiedliche Handlungsfelder und benennt Ziele und Maßnahmen zu deren Erreichen, um zu einer umfassenden Teilhabe zu gelangen. Dabei wird ein umfassender Ansatz gewählt, da alle Altersstufen und Lebensbereiche erfasst sind.
Der Landesaktionsplan gegen Homo-, Trans- und Interphobie wurde am 25. März 2015 vorgestellt und kann hier heruntergeladen werden: Landesaktionsplan gegen Homo-, Trans- und Interphobie 2015 (pdf, 896.6 KB)
Bremen schreitet voran bei der Aufklärung gegen die Diskriminierung vielfältiger sexueller Orientierungen. Das geht aus dem ersten Bericht zur Umsetzung des Landesaktionsplans gegen Homo-, Trans- und Interphobie hervor, der Anfang 2018 veröffentlicht wurde.
Angesprochen werden Menschen in den verschiedenen Lebensphasen - vom Kindergarten über die Schule bis hin zu Pflegeeinrichtungen - mit ihren Lebenshintergründen (z. B. Migration, Behinderung, Trans*- und Intergeschlechtlichkeit) in ihren Lebenswelten (z. B. die Kulturszene, der Sport und der Tourismus).
Der jetzt fertiggestellte Bericht zur Umsetzung zieht eine erste Bilanz dieser Arbeit bis zum Jahresende 2017.
Neben einmaligen Aktionen, wie zum Beispiel die "Wiederbelebung" des Christopher Street Day in Bremen sind unter anderem folgende Projekte im Rahmen des Landesaktionsplans gegen Homo-, Trans- und Interphobie gefördert und umgesetzt worden:
Sie können den Ersten Bericht zur Umsetzung des Landesaktionsplans gegen Homo-, Trans- und Interphobie (pdf, 1.9 MB) hier herunterladen.
Pressemitteilung vom 15. Februar 2018
Der zweite Bericht zur Umsetzung des Landesaktionsplans gegen Homo-, Trans- und Interphobie wurde 2023 veröffentlicht und kann hier (pdf, 904.6 KB) heruntergeladen werden.