Das Projekt Bremer Stadtteileltern unterstützt Familien in Bremen durch individuelle Beratung und gemeinschaftliche Zusammenarbeit. Ziel ist es, Barrieren abzubauen, soziale und berufliche Perspektiven zu eröffnen und Familien nachhaltig zu stärken.
Das Ziel des Projekts Bremer Stadtteileltern ist es, Eltern und Familien zu stärken, ihre Lebenssituation nachhaltig zu stabilisieren, soziale Hürden zu überwinden und langfristig berufliche Perspektiven zu entwickeln.
Wir begleiten Familien mit individueller Beratung und Unterstützung, um ihre familiären und sozialen Ressourcen zu fördern und eine Grundlage für die berufliche Integration der Eltern zu schaffen.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt darauf, Eltern Wege zu Weiterbildungs- und Qualifizierungsangeboten zu eröffnen, um ihnen neue berufliche Chancen und Perspektiven zu bieten.
Durch den Peer-to-Peer-Ansatz, bei dem Stadtteileltern aus den Communities ihre Erfahrungen und Kenntnisse einbringen, entstehen vertrauensvolle Beziehungen. Dies ermöglicht eine direkte und individuelle Unterstützung von Familien im Beratungsprozess.
Das Projekt vereint die Kompetenzen und Ressourcen der wichtigsten Institutionen im Hilfesystem:
Das Jobcenter Bremen und die Bundesagentur für Arbeit gehören zu den wichtigsten Kooperationspartnern des Projekts. Durch diese enge Zusammenarbeit wird sichergestellt, dass Familien nicht nur kurzfristige Hilfe erhalten, sondern auch nachhaltige Perspektiven für soziale und berufliche Teilhabe entwickelt werden können.
Mit diesem starken Netzwerk und einer klaren Fokussierung auf die Bedürfnisse der Familien bietet das Projekt „Bremer Stadtteileltern“ direkte, praktische Unterstützung und hilft dabei, soziale Hürden zu überwinden.
Die Stadtteileltern sind Eltern, die ihre eigenen Erfahrungen und Sprachkenntnisse einsetzen, um andere Familien zu begleiten. Sie fungieren als Brückenbauer:innen zwischen den Familien und den sozialpädagogischen Fachkräften, die im Projekt beratend tätig sind.
Die Stadtteileltern entlasten durch ihre Arbeit viele Fachkräfte im Quartier. Sie begleiten Familien zu Behörden, informieren über soziale und pädagogische Angebote im Stadtteil, wie Sportvereine, Elternberatungen, Frühe Hilfen, die Stadtbibliothek, kinderärztliche Praxen oder Spielplätze. Zudem helfen sie bei Anträgen für soziale Leistungen oder bei Formalitäten, wie beispielsweise der Anmeldung in einer Kita.
Das Angebot richtet sich an Eltern und Familien in den Bremer Stadtteilen Walle, Gröpelingen und Überseestadt, insbesondere an:
Niedrigschwellig und aufsuchend: Die Stadtteileltern sind direkt vor Ort und ansprechbar. Sie kennen die Bedürfnisse der Familien und bieten Unterstützung auf Augenhöhe. Sie arbeiten aufsuchend und besuchen Familien gerne zu Hause, wenn dies gewünscht ist. Alternativ stehen zwei Standorte zur Verfügung, an denen Beratungen stattfinden können.
Gemeinschaftlich und vernetzt: Wir arbeiten eng mit sozialen Trägern, dem Jobcenter, Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen sowie weiteren Partner:innen zusammen, um die bestmögliche Unterstützung für Familien sicherzustellen.
Das Projekt „Bremer Stadtteileltern“ wird im Rahmen des Programms „Akti(F) Plus“ durch das
Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union
über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.