Initiiert wurde der Tag ursprünglich vom UNAIDS-Programm der Vereinten Nationen, um der Ungleichbehandlung HIV-positiver und an Aids erkrankter Menschen entgegenzutreten. Inzwischen wird der Tag genutzt, um auf verschiedenste Formen von Diskriminierung aufmerksam zu machen und daran zu erinnern, dass kein Mensch aufgrund der Hautfarbe, Religion, ethnischen Herkunft, Erkrankung, Behinderung, sexuellen Orientierung und Identität oder des Alters benachteiligt werden darf. In Deutschland ist dies durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz garantiert.
Dass ein entschiedenes Engagement gegen Diskriminierung gleichwohl auch hierzulande nötig ist, zeigen aktuelle Zahlen des Jahresberichts der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. Diese verzeichnete 2023 rund 10.800 Beratungsanfragen, von denen 41% in Zusammenhang mit rassistischer Diskriminierung standen.
Die Kampagne #zerodiscrimination ermutigt daher Organisationen wie Einzelpersonen, sich gegen Benachteiligungen aufgrund der genannten Diskriminierungsmerkmale zu engagieren und für Gleichbehandlung in einer vielfältigen Gesellschaft einzutreten.